Leerwohnungsziffer 2018: Weiterhin Wohnungsnot in den grossen Städten
Die städtischen Zentren sind weiterhin mit einer grossen Wohnungsnot konfrontiert. Wie die heute publizierten Zahlen zeigen, verstärkt sich der Gegensatz zwischen den grossen Städten und eher ländlichen Regionen. Konkrete Verbesserungsvorschläge macht die im Parlament hängige Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen».
Die heute vom Bundesamt für Statistik publizierten Zahlen zu den Leerwohnungen, zeigen eine leichte Erhöhung der Durchschnittswerte, wobei sich die Chancen eine Wohnung zu finden zwischen den grossen Städten und eher ländlichen Gemeinden drastisch unterscheiden und sich gegenläufig entwickeln. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung lebt in Agglomerationen, wo die Wohnungsnot weiterhin ein grosses Problem darstellt. Die Zahlen der grössten Städte zeigen den Mangel an verfügbaren Wohnungen: Basel (0.7%), Lausanne (0.68%), Genf (0.62%), Bern (0.44%!) et Zürich (0.20%!).
Die starke Wohnungsproduktion der letzten Jahre zeigt inzwischen Zeichen der Verlangsamung. Die Mieten in den Städten bleiben aber weiterhin sehr hoch. In den Städten ist keine Entspannung zu beobachten, dies trotz wiederholter Prognosen aus Immobilienkreisen. Die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen», die zur Zeit in der vorbereitenden Kommission des Nationalrates pendent ist, bringt erprobte Verbesserungsmassnahmen. Die fordert die stärkere Unterstützung der Wohnbaugenossenschaften und gemeinnütziger Wohnbauträger und bringt Erleichterungen für den Zugang zu Bauland mit dem Ziel mehr bezahlbare Wohnungen zu bauen.
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