26.10.2023

Grossdemo gegen die Wohnungskrise

Am Samstag, 4. November 2023, findet in Zürich eine grosse Wohndemo statt. Kommen auch Sie und demonstrieren Sie gegen steigende Wohnkosten und die zunehmende Verdrängung aus der Stadt Zürich.

Alle auf die Strasse!

Samstag, 4. November 2023
15 Uhr
Turbinenplatz Zürich

Bewilligung eingereicht

Zu dieser Demonstration rufen zahlreiche Gruppen auf. Wir alle sind betroffen von der Wohnkrise und tragen unsere unterschiedlichen Anliegen zusammen auf die Strasse!

Wir haben genug
von jährlich steigenden Wohn­kosten, überteuerten Gewerberäumen und dem Verlust von Freiräumen.

Wir haben genug
von immer längeren Menschenschlangen bei Besichtigungen und davon, dass mehr und mehr Menschen ihr Zuhause und ihr soziales Umfeld verlieren.

Wir haben genug
von denen, die das Problem der Migration in die Schuhe schieben oder die Lösung den Immobilienfirmen überlassen wollen. Wir wollen nicht, dass mit unserer Miete enormer Profit gemacht und die Stadt nur nach den Interessen der Reichen gebaut wird.

Dafür demonstrieren wir

Wohnraum für alle!
Weder Einkommen noch Vermögen sollen entscheiden, wer wo lebt. Wir wollen offene Städte, in denen Menschen jeden Alters eine bezahlbare Wohnung finden, unabhängig von Aufenthaltsstatus, Portemonnaie, Hautfarbe, Nachname, Netzwerk oder Haushaltsform.

Kein Profit mit Boden und Miete!
Wohnraum ist keine Ware! Er ist – genauso wie Strom, Wasser und Luft – unsere Existenzgrundlage. Je akuter die Finanzkrise, desto mehr Geld fliesst in den Immobilienmarkt. Dabei werden mit dem Verkauf von Boden und der «Entwicklung» von Immobilien riesige Gewinne gemacht. Diese Investitionen sollen Profite abwerfen, und wir bezahlen, bezahlen, bezahlen. Damit muss Schluss sein, wenn wir lebenswerte Städte wollen!

Selbstbestimmte Stadtentwicklung!
Stadtentwicklung bedeutet nicht «Standortmarketing» und «Wirtschaftsförderung» um globale Konzerne anzulocken. Profitgetriebene Stadtentwicklung fördert die Ungleichheit und treibt die Zerstörung unseres Planeten voran. Das ist nicht unsere Stadt. Stadt machen wir alle. Wir wollen über die Art und Weise, wie wir leben, gemeinsam bestimmen.