13.02.2015

Umbau Desaster in Pratteln

Kanalisations-Gestank im Schlafzimmer, Loch in der Wand und monatelang kein fliessendes Wasser: In Pratteln wurde eine Renovation zum Dauerärger. Baufirma, Eigentümer und Verwaltung schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Doch Mieter müssen sich nicht alles gefallen lassen.

4 Toiletten für 14 Wohnungen

In einem Haus im Längi Quartier in Pratteln mussten verrottete Abwasserleitungen ersetzt werden. Betroffen waren 14 Wohnungen. Anfang Dezember stellte die Bauleitung das Wasser ab. Die Mieter konnten weder abwaschen noch Duschen. Und: Sie mussten ihr Geschäft in Toi-Toi-Häuschen draussen auf der Strasse verrichten. Angekündigtes Ende der Sanierung war der 19. Dezember.

Doch beim Umbau lief Einiges schief. Für die Betroffenen dauerte das Toiletten-Provisorium nicht zweieinhalb Wochen sondern zwei Monate. «Sie können es sich vorstellen wie das ist, wenn Sie für jedes Geschäft vier Stockwerke runterlaufen müssen. Und wenn Sie unten ankommen sind, ist noch alles verkotet», klagt Mieter Kevin Lanz  dem «Kassensturz».

Über diesen Fall sowie über die Rechte der Mieterinnen und Mieter berichtete die Sendung "Kassensturz" des Schweizer Fernsehens.

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